Der Schritt in die Freiheit – Mut zur Veränderung

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Der Schritt in die Freiheit – Mut zur Veränderung

Manchmal kommt es anders als man denkt...

Mein Lebenstraum war es nicht, durch die Welt zu reisen. Vor einem Jahr war noch nicht wirklich daran zu denken, dass wir uns auf eine Reise machen.

Ich bin ein kleiner Heimscheißer 😅 Liebe meine vier Wände und meine gewohnte Umgebung, wo alles safe ist. Wir haben öfters unsere Urlaube abgebrochen, weil es zu Hause einfach entspannter war.

Doch wenn ich ehrlich zu mir selbst bin...

…dann sehe ich, dass ich mir diesen Traum von einem Leben unterwegs gar nicht erlaubt hatte zu träumen, weil mein Kopf voller Ängste steckte.
Was alles passieren könnte. 😱

 

Krankheit, Unfall, ja vielleicht hätte ich nicht das nötige Internet zum Arbeiten oder ich könnte mich nicht verständigen… Mir würden einfach so viele Sicherheiten fehlen, und wie soll das alles bloß funktionieren…

Ach, es gab genug Gründe, um diesen Traum gar nicht erst entstehen zu lassen.

Dann gibt es Wendepunkte im Leben

die nicht viel Spielraum lassen und gleichzeitig eine Einladung sein können, die Dinge einfach völlig anders zu machen als bisher.

Die Entscheidung trafen wir, weil wir als Familie ein freies und selbstbestimmtes Leben erfahren möchten. antonio wollte sich schon oft auf den Weg machen und freut sich nun mit seiner Familie, diesen Traum leben zu können.

Und nun sind wir raus aus dem Hamsterrad… haben schon vorher immer mal unseren Kopf und unsere Füße rausgehalten, aber nun fühlt es sich nach einem Ausstieg an – oder wie ein Einstieg ins lebendige Leben, wo es nicht mehr um das Beschäftigtsein geht, sondern um das Sein und Erleben.

Dabei öffnete sich ein großer Raum.
Ein Raum voller Freiheit. Das ist ungewöhnlich und fühlt sich fast an wie ein Raum ohne Boden. In dieser Freiheit muss man sich selbst eine Struktur schaffen, um Halt zu finden – eine Struktur, die zuvor durch das System geschaffen wurde, das in unserer Gesellschaft so selbstverständlich kultiviert ist.

Raum der Freiheit füllen

Ich fülle diesen Raum gerade mit Dingen wie Achtsamkeit, Meditation, Massagen und Übungen zur Körperwahrnehmung und beobachte, wie gut das tut und wie die Sinne dadurch feiner werden.

Ich nehme mir bewusst Zeit, aus einer intrinsischen Motivation heraus, mich mit der Zubereitung von Essen zu beschäftigen, achte mehr auf meine Ernährung und kann besser auf meinen Körper hören, um zu verstehen, was er mir mitteilen möchte.

Immer öfter setzen wir uns zusammen und lernen gemeinsam etwas Neues.

Wir unternehmen regelmäßig Ausflüge, erkunden unsere Umgebung und lassen den Tag einfach mal fließen.

Es gibt auch immer wieder Momente des Zweifels und der Orientierungslosigkeit.
Doch es fühlt sich richtig an – lebendig & frei.

Das ist hier kein Urlaub

Und nun darf ich auch mehr fühlen, dass ich hier gerade keinen Urlaub mache, sondern dass dies meine neue Realität ist.

Das braucht Zeit, um es wirklich zu begreifen. Und ich darf mir auch erst einmal selbst die Erlaubnis geben, so ein Leben überhaupt leben zu dürfen. Denn es gibt viele Glaubenssätze in meinem Unterbewusstsein, die mir das bisher nicht ermöglicht haben.

Diese Glaubenssätze sorgten dafür, dass ich dachte, dass ich nur wertvoll bin, wenn ich produktiv bin und etwas leiste.

Doch ich darf einfach sein.

Und ich glaube, das ist etwas, dessen sich ganz viele Menschen bewusst werden dürfen – geht es dir auch so?

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